3D-gedruckte Mode: Wie werden 3D-Drucker in der Modebranche eingesetzt?
Die 3D-Drucktechnologie hat in fast jeder Branche, die Sie sich vorstellen können, für Furore gesorgt, und die Modebranche ist keine Ausnahme.
Der Einsatz von 3D-Druckern in der Modebranche gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Designer und Bekleidungshersteller die Vorteile dieser Technologie entdecken. 3D-Drucker können verwendet werden, um fantastische 3D-gedruckte Mode mit Formen und Geometrien zu erstellen, die noch nie zuvor hergestellt wurden, aber sie können auch für Prototyping-Zwecke verwendet werden und den Bekleidungsprozess viel nachhaltiger machen.
Lassen Sie uns in die Welt der 3D-gedruckten Mode eintauchen und sich selbst von den verschiedenen Anwendungen dieser Technologie in der Branche überzeugen.
Mode 3D-Druck
Wenn es um tragbare 3D-gedruckte Kleidung geht, beschränken sich die derzeitigen Praktiken derzeit hauptsächlich auf Kunstwerke oder Haute Couture für große Modedesigner.
Der 3D-Druck in der Mode ist ein interessanter Weg für Designer und Künstler, die an komplexen geometrischen Designs und tragbarer Kunst interessiert sind. Viele dieser Designs sind jedoch im Alltag nicht wirklich tragbar.
Innovationen und neue Techniken werden jeden Tag entwickelt, aber auf einer Mainstream-Ebene wächst die 3D-gedruckte Mode immer noch. Wir erwarten, dass diese Seite der 3D-gedruckten Mode in den kommenden Jahren expandieren wird.
Praktische Anwendungen von 3D-Druckern in der Mode
In einer alltäglichen Anwendung wird 3D-Druck in der Mode verwendet, um Accessoires zu erstellen, Prototypen und Fertigungswerkzeuge zu bauen, Nachhaltigkeitsbemühungen zu fördern und Anpassungsoptionen zu erweitern.
3D-gedruckte Modeaccessoires
Anstatt vollständige Kleidungsstücke in 3D zu drucken, werden 3D-Drucker in der Mode verwendet, um Teile eines gesamten Designs wie Verzierungen, Accessoires und Knöpfe zu ergänzen.
Kleine Zubehörteile für den Endgebrauch können mithilfe des 3D-Drucks einfach in nur wenigen Minuten oder Stunden zusammengebaut werden. 3D-Druckmaterialien mit einer flexiblen Natur, wie TPU, können verwendet werden, um Akzentstücke oder einzigartige Verzierungen auf das Kleidungsstück selbst hinzuzufügen. 3D-Druck kann auch verwendet werden, um Modeschmuck mit komplexen geometrischen Formen zu erstellen.
Prototyping und Werkzeuge
Die Erstellung von Prototypen und Werkzeugen für die Fertigung sind zwei der häufigsten Anwendungen professioneller 3D-Drucker, und die Modebranche macht da keine Ausnahme.
Camper, ein beliebtes spanisches Schuhunternehmen, verwendet BCN3D-Drucker, um Prototypen und Konzeptmodelle für jede neue Schuhkollektion zu erstellen. Früher lagerten sie die Produktion dieser Modelle aus, was dem gesamten Designprozess mehr Kosten und Zeit hinzufügte. Jetzt, mit mehreren 3D-Druckern im Haus, können ihre Designer die Volumen und Formen ihrer Designs viel besser verstehen.
3D-Drucker ermutigen Designer auch, mehr Designrisiken einzugehen, da sie die Realisierbarkeit ihrer Designs schnell beurteilen können. Das Prototyping verschiedener Design-Iterationen auf diese Weise gibt Designern mehr Zeit und Freiheit, um neue innovative Designs zu entwickeln.
3D-Drucker können auch verwendet werden, um Werkzeuge zu erstellen, die bei der Herstellung des endgültigen Kleidungsstücks oder Zubehörs helfen. Zum Beispiel verwendet Louis Vuitton, ein prominentes High-Fashion-Unternehmen, den 3D-Druck, um Werkzeuge herzustellen, die sicherstellen, dass ihre Endprodukte effizient und dennoch elegant hergestellt werden.
Nachhaltigkeit
Die 3D-Drucktechnologie im Modebereich gewinnt auch für nachhaltige Mode an Bedeutung, da immer mehr Designer und Marken nach nachhaltigen Methoden suchen, um ihre Kollektionen zu kreieren.
Ein gutes Beispiel dafür ist die innovative spanische Modemarke ZER. Sie nutzen die additive Fertigung während ihres gesamten Design- und Kreationsprozesses, um eine nachhaltige Kraft in der Modebranche zu sein.
Sie verwenden 3D-Drucker, um ihre spezifischen Muster zu entwerfen und dann nur die Menge an Produkt zu drucken, die sie benötigen. Dies ermöglicht es ihnen, die Verschwendung von Ressourcen für jedes Kleidungsstück zu reduzieren und sicherzustellen, dass ihr Herstellungsprozess nicht schädlich für die Umwelt ist.
3D-Drucker profitieren von nachhaltigen Modebemühungen, wenn 3D-Materialien wiederverwendet und recycelt werden, um neue Designs zu erstellen. Dies ist auch eine Anstrengung, die ZER unternimmt und die für viele verschiedene Marken interessant sein könnte, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen verstärken möchten.
Anpassung
Schließlich öffnet der Mode-3D-Druck die Türen zu neuen Möglichkeiten, wenn es um Anpassungsoptionen geht. Marken können beginnen, Stücke herzustellen, die auf den spezifischen Bedürfnissen oder Körperteilen des Verbrauchers basieren.
Das deutsche Sportbekleidungsunternehmen Adidas experimentiert seit 2015 mit diesem Konzept. Mithilfe von Laufdaten von Sportlern haben sie einen Schuh entwickelt, der jedem Läufer die optimale Passform bietet. Sie experimentieren auch heute noch mit verschiedenen Iterationen dieses 3D-gedruckten Schuhs.
Fazit
Der 3D-Druck etabliert seine Präsenz und seine Vorteile in der Modebranche – von Designs für den Endgebrauch bis hin zu Prozessen hinter den Kulissen. Es wird spannend sein, die neuen Innovationen, Taktiken und Designs zu beobachten, die mit dem Wachstum dieser Technologie entstehen.