Amt für psychische Gesundheit

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Veröffentlicht vom New York State Office of Mental Health – Oktober 2009

Was bedeutet kardiometabolisches Risiko?

Das kardiometabolische Risiko bezieht sich auf Ihre Chancen auf Diabetes, Herzerkrankungen oder Schlaganfall.

Es ist wichtig zu wissen, wie hoch Ihr Risiko ist. Zu wissen, wie Sie Ihr Risiko verringern können, kann Ihnen helfen, ein längeres, gesünderes Leben zu führen.

Wie wirkt sich das kardiometabolische Risiko auf mich aus?

Herzerkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Menschen mit psychischen Erkrankungen. Menschen mit psychischen Erkrankungen haben auch eine hohe Diabetesrate, was zu vielen anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Die Senkung Ihres kardiometabolischen Risikos kann dazu beitragen, ernstere Gesundheitsprobleme auf der Straße zu verhindern.

Was kann mein kardiometabolisches Risiko verändern?

Viele Dinge erhöhen Ihr kardiometabolisches Risiko. Einige davon können nicht geändert werden. Zum Beispiel, wenn Sie älter werden, steigt Ihr Risiko. Männer haben auch höhere Risiken als Frauen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es Risiken gibt, die Sie ändern können.

Gesunde Lebensstiländerungen können wichtige Wege sein, um Ihr Risiko zu senken. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, ein Programm zu finden, das für Sie funktioniert.

Änderungen des Lebensstils, die helfen können, umfassen:

  • Raucherentwöhnung;
  • Abnehmen;
  • Gesündere Ernährung; und
  • Regelmäßig Sport treiben.

Eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und medizinischen Behandlungen kann noch mehr helfen, insbesondere wenn Sie:

  • Hoher Blutdruck;
  • Hoher Blutzucker;
  • Abnormaler Cholesterinspiegel im Blut; oder
  • Nehmen bestimmte Medikamente für die psychische Gesundheit ein.

Wie beeinflussen Medikamente für psychische Gesundheit das kardiometabolische Risiko?

Bestimmte Medikamente für die psychische Gesundheit können Ihr kardiometabolisches Risiko erhöhen. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass einige Medikamente Gesundheitsprobleme bei Menschen verschlimmern können, die bereits ein hohes kardiometabolisches Risiko haben.

Das Office of Mental Health (OMH) sprach mit einer Gruppe nationaler Experten für psychische Arzneimittel. Sie identifizierten die folgenden Arzneimittel mit mittlerem bis hohem kardiometabolischem Risiko bei Erwachsenen:

  • Olanzapin (Zyprexa);
  • Quetiapin (Seroquel);
  • Chlorpromazin (Thorazin); und
  • Thioridizin (Mellaril).

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, ob Sie ein psychisches Arzneimittel einnehmen, das Ihr kardiometabolisches Risiko erhöhen kann. Wenn Sie bereits an Diabetes oder Herzerkrankungen leiden, besteht eine Möglichkeit darin, auf ein Arzneimittel mit geringerem Risiko umzusteigen.

Wie kann ich mein kardiometabolisches Risiko verfolgen?

Möglicherweise möchten Sie und Ihr Arzt auch über die Überprüfung Ihrer:

  • Blutdruck: Dies zeigt, wie stark Ihr Herz pumpen muss, um Blut zirkulieren zu lassen. Die Kontrolle Ihres Blutdrucks ist ein guter Weg, um Ihre Chancen auf Herzprobleme auf der Straße zu senken.
  • Blutcholesterin: Dies ist ein Fett, das in Ihrem Blut zirkuliert. Eine bestimmte Menge an Cholesterin ist normal, aber wenn Ihr HDL („gutes“ Cholesterin) zu niedrig oder Ihr LDL („schlechtes“ Cholesterin) zu hoch ist, können Sie Medikamente einnehmen. Das Trainieren und Ändern Ihrer Diät kann auch helfen.
  • Taillenumfang: Dies ist der Abstand, der um Ihre Taille in Höhe Ihrer Hüftknochen gemessen wird. Menschen, die an der Taille zunehmen, entwickeln häufiger Diabetes und Herzerkrankungen als Menschen, die in anderen Bereichen des Körpers zunehmen.
  • Blutzucker: Dieser zirkuliert in Ihrem Blut und liefert die Brennstoffe, die Ihr Körper benötigt. Jeder braucht eine bestimmte Menge Zucker im Blut, aber zu viel kann das Risiko für Diabetes erhöhen.

Wie hilft OMH, das kardiometabolische Risiko zu senken?

OMH arbeitet mit Kliniken im Bundesstaat New York zusammen, um die Qualität und Sicherheit von Medikamentenbehandlungen zu verbessern. Im Rahmen dieses Projekts sprach OMH mit einer Gruppe nationaler Experten, darunter Forscher, Verbraucher und Familienmitglieder. Sie identifizierten mehrere Bereiche, die einen echten Unterschied bei der Verbesserung Ihrer medikamentösen Behandlungen machen könnten. Das kardiometabolische Risiko war einer der für dieses Projekt ausgewählten Bereiche.

PSYCKES ist ein von OMH entwickeltes Computerprogramm. Es ist ein wichtiger Teil dieses Qualitätsverbesserungsprojekts. Kliniken und Ärzte können PSYCKES verwenden, um zu sehen, welche Verbraucher eine Behandlungsbewertung erhalten sollten. Dies kann helfen, sicherzustellen, dass Sie eine gute Pflege erhalten.

Weitere Informationen zum kardiometabolischen Risiko, zum OMH-Projekt zur Qualitätsverbesserung oder zu PSYCKES erhalten Sie bei Ihrem Anbieter für psychische Gesundheit oder auf der PSYCKES-Homepage unter: www.psyckes.org

Hilfreiche Websites:

OMH LifeSPAN initiative

CDC Gesundes Leben (verfügbar in 23 Sprachen):
www.cdc.gov/HealthyLiving/

National Institutes of Health Informationen über psychische Gesundheit Medikamente (nur Englisch):
www.nimh.nih.gov/health/publications/index.shtml

NAMI Network of Care (verfügbar in 15 Sprachen):
www.newyorkcity.ny.networkofcare.org/mh/home