Arthroskopische Kapselfreisetzung

Übersicht über die arthroskopische Kapselfreisetzung

Die arthroskopische Kapselfreisetzung ist eine minimalinvasive Schulteroperation zur Linderung von Schmerzen und Mobilitätsverlust in der Schulter durch adhäsive Kapsulitis (gefrorene Schulter). Eine Hochfrequenzsonde (RF) wird in die Schulter eingeführt. Die Sonde verwendet HF-Wellen, um die Gewebekapsel, die das Schultergelenk umgibt, zu schneiden, so dass sich die Schulter freier bewegen kann.

Vorbereitung für die arthroskopische Schulteroperation

Der Patient wird so positioniert, dass der Schulterrücken für den Schulterchirurgen gut sichtbar ist und der Bereich gereinigt und sterilisiert wird. Lokalanästhesie wird verabreicht, um die Injektionsstelle zu betäuben, und ein Beruhigungsmittel wird bereitgestellt, um den Patienten zu entspannen. Manchmal kann eine Vollnarkose angewendet werden.

Zugriff auf die Schulter

Der Chirurg erstellt drei kleine Schnitte an der Schulter und führt eine arthroskopische Kamera und die HF-Sonde ein. Die Kamera ermöglicht es dem Chirurgen, die Schulteroperation auf einem Monitor anzuzeigen.

Befreiung der Schulter

Sobald die Schulter untersucht wurde, verwendet der Chirurg die HF-Sonde, um das das Schultergelenk umgebende Kapselgewebe zu schneiden. Die Hochfrequenzwellen kauterisieren das Gewebe beim Schneiden, so dass es nur minimale Blutungen im Gelenk gibt.

Ende des Eingriffs

Die Schnitte aus der arthroskopischen Kapselfreisetzung werden mit Nähten oder chirurgischen Klammern verschlossen und die Schulter verbunden. Die Patienten erhalten Schmerzmittel und können das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen. Nach ein bis zwei Wochen ist eine Physiotherapie erforderlich, um die volle Bewegungsfreiheit der Schulter wiederherzustellen.