Erivan Haub

Nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte er zwei Praktika bei der Jewel Tea Company in Chicago und der Alpha-Beta Company in La Habra, Kalifornien, bevor er nach Deutschland zurückkehrte, um an der Universität Hamburg Wirtschaftswissenschaften zu studieren. In den 1960er Jahren lebte er mit seiner Frau in Tacoma, Washington. Er gab dem Tacoma Art Museum eine große Spende, die zu einem umfangreicheren Besitz westlicher Kunst führte. Zu einer Zeit war er der 6. reichste Mann in den USA, nur eine Position vor Bill Gates, fiel aber später auf etwa 250. Haub starb in seinem Haus in Wyoming, USA.

Er trat 1963 in das Familienunternehmen ein. Nach dem Tod seines Onkels Karl Schmitz-Scholl im März 1969 wurde er Geschäftsführer der Gruppe. Haub konzentrierte das Geschäft der Tengelmann-Gruppe auf den Einzelhandel. Unter seiner Leitung expandierte Tengelmann: 1971 übernahm es die Lebensmittelkette Kaiser’s, 1972 gründete Haub den Discounter Plus. In den folgenden Jahren konzentrierte sich Tengelmann auf die Entwicklung seines internationalen Geschäfts, was 1979 zur Übernahme der Great Atlantic & Pacific Tea Company führte. Im Jahr 2000 übergab er das Amt an seinen Sohn Karl-Erivan und trat in den Aufsichtsrat ein.