Gyrus Parahippocampalis

Szenenerkennungbearbeiten

Der parahippocampale Platzbereich (PPA) ist eine Unterregion des parahippocampalen Kortex, der medial im temporo-occipitalen Kortex inferior liegt. PPA spielt eine wichtige Rolle bei der Codierung und Erkennung von Umgebungsszenen (anstelle von Gesichtern). fMRT-Studien zeigen, dass diese Region des Gehirns sehr aktiv wird, wenn menschliche Probanden topographische Szenenreize wie Bilder von Landschaften, Stadtansichten oder Räumen (dh Bilder von „Orten“) betrachten. Darüber hinaus nach Arbeiten von Pierre Mégevand et al. im Jahr 2014 führt die Stimulation der Region über intrakranielle Elektroden zu intensiven topographischen visuellen Halluzinationen von Orten und Situationen. Die Region wurde erstmals 1998 von Russell Epstein und Nancy Kanwisher am MIT beschrieben, siehe auch andere ähnliche Berichte von Geoffrey Aguirre und Alumit Ishai.

Eine Schädigung der PPA (z.B. durch Schlaganfall) führt häufig zu einem Syndrom, bei dem Patienten Szenen nicht visuell erkennen können, obwohl sie die einzelnen Objekte in den Szenen (z.B. Personen, Möbel etc.) erkennen können.). Die PPA wird oft als Ergänzung des fusiformen Gesichtsbereichs (FFA) angesehen, einer nahe gelegenen kortikalen Region, die bei der Betrachtung von Gesichtern stark reagiert und für die Gesichtserkennung als wichtig angesehen wird.

Sozialer kontextEdit

Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass insbesondere der rechte Gyrus parahippocampus Funktionen hat, die über die Kontextualisierung des visuellen Hintergrunds hinausgehen. Tests durch eine in Kalifornien ansässige Gruppe unter der Leitung von Katherine P. Rankin weist darauf hin, dass der Lappen auch eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung des sozialen Kontexts spielen kann, einschließlich paralinguistischer Elemente der verbalen Kommunikation. Rankins Forschung legt beispielsweise nahe, dass der richtige Gyrus Parahippocampus es Menschen ermöglicht, Sarkasmus zu erkennen.