Hitler Archive | The Führersonderzug, Hitler’s special train

The Führersonderzug, Hitler’s special train

Hitler celebrates his 52th birthday in front of his special train near Mönichkirchen

The Führersonderzug was the special train used by Adolf Hitler for his travels accross Germany and Europe.In 1937, Hitler ordered a special train to the Deutsche Reichsbahn which he would use for his travels. After 2 years of conception, the train was ready in August 1939.Es wurde zuerst Führersonderzug „Amerika“ genannt, und später umbenannt in „Brandenburg“. Während des Krieges diente der Zug bis zum Balkanfeldzug als Führerhauptquartier, Hitler fuhr jedoch während des gesamten Krieges zwischen Berlin, Berchtesgaden (Berghof), München und anderen Hauptquartieren weiter. Dem Zug folgten immer Hitlers Mercedes und Flugzeug.

Der Zug wog 1200 Tonnen und seine maximale Länge konnte 430 Meter erreichen. Der Zug könnte mit einer Geschwindigkeit zwischen 80 und 120 km / h fahren.
Die Wagen waren nicht gepanzert, es handelte sich um Standard-Reisewagen, die an die Bedürfnisse des Führers angepasst waren (zum Beispiel enthielt Hitlers Privatwagen ein Marmorbad, das mit einem Betondeckel verstärkt werden musste). Die Wagen wurden in den 1930er Jahren von 3 deutschen Firmen gebaut: Henschel & Sohn, Krauss-Maffei Wegmann und Credé. Das Interieur wurde von einer bekannten Münchner Firma in einem einfachen Art-Deco-Stil entworfen. Jeder Bus war mit Heizung und Klimaanlage ausgestattet, was zu dieser Zeit recht selten war.

KONFIGURATION

Die Konfiguration des Zuges variierte je nach Bedarf und Anzahl der an Bord benötigten Personen: 10 bis 16 Waggons und eine Länge zwischen 300 und 430 Metern. Der Zug konnte mehr als 200 Personen an Bord aufnehmen. Die Anordnung der Kopfwagen änderte sich jedoch nie, da sie die Verteidigungs- und Kommunikationswagen sowie Hitlers persönlichen Wagen umfassten. Die genaue Zusammensetzung des Zuges ist nicht bekannt, aber historische Studien zeigen, dass das Folgende mit Sicherheit genau war (von vorne nach hinten):

  • Der Zug war mit 2 Lokomotiven ausgestattet, so dass der Konvoi auch im Falle eines Maschinenausfalls funktionieren konnte. Bei der Verwendung von Dampfmaschinen mussten die Lokomotiven jedoch alle 200 Kilometer durch eine neue mit Kohle beladene ersetzt werden. Der Führersonderzug konnte von verschiedenen Lokomotivtypen angetrieben werden, sowohl mit Dampf- als auch mit Elektromotoren, Zum Beispiel: der Dampf BR 52 („Kriegslok“) Baureihe KDL1 für Kriegsdampflokomotive (Kriegsdampflokomotive), die erstmals 1942 erschien, der Fleischmann, der Roco oder der Märklin.
  • An beiden Seiten des Zuges befand sich ein SdPl 4i-39 Flakwagen, der jeweils mit 2 Luftabwehr-Flakvierling 38-Vierfachrohrkanonen mit Mittelraum für Besatzung und Munition zur Verteidigung gegen Boden- und Luftangriffe ausgestattet war. Die Flakkanonen von 20 mm konnten bis zu 4,7 Kilometer auf dem Boden und 2.500 Meter hoch mit einer Trittfrequenz von 800 Schüssen / Minute feuern.
  • Ein Gepäckwagen
  • Hitlers persönlicher Wagen (der Führerwagen) war ein Pullman DRB-Auto und enthielt (in der Reihenfolge): ein von 2 Leibwächtern bewachter Vorraum, ein Wohnzimmer mit großem Tisch und geäderten Ahornsofas, Hitlers Schlafzimmer mit einem einfachen Einzelbett, ein Marmorbad, 3 Gästezimmer, ein Duschbad und ein weiterer Vorraum mit 2 Leibwächtern.
  • Der Befehls- und Kommunikationswagen umfasste einen Konferenzraum und war mit allen zeitgemäßen hochmodernen Kommunikationsgeräten, einem Strategieraum und Telekommunikationsräumen mit Fernschreibern und Verschlüsselungsgeräten, einer Telefonzentrale (für interne und externe Anrufe) und einem Funkraum mit einer Enigma-Maschine zum Codieren und Decodieren der Nachrichten ausgestattet. Diese Geräte waren während der Fahrt nicht betriebsbereit, sie mussten an die verschiedenen Stationen angeschlossen werden, um zu funktionieren. Ein leistungsstarkes 700-Watt-Kurzwellenradio konnte jedoch verwendet werden, um überall zu kommunizieren, während sich der Zug bewegte.
  • Der Begleitkommandowagen war dem begleitenden Reichssicherheitsdienst, Hitlers Leibwache, gewidmet, der bis zu 26 SS-Männer umfassen konnte.
  • Ein Speisewagen.
  • Zwei Gäste Autos.
  • Ein Wagen war Badewagen gewidmet, er wurde Hitler von der Reichsbahn zu seinem 50.Geburtstag am 20.April 1939 angeboten. Dieses Auto war besonders schwer (78 Tonnen) aufgrund der 5 Badezimmer, 3 Marmorduschen, 1 Duschraum und der 11.000 Liter Wasser zur Verfügung.
  • Ein weiterer Speisewagen.
  • Zwei Schlafwagen für Personal.
  • Ein Pressewagen, der dem Propagandaministerium und dessen Reichspressemitteilung gewidmet ist.
  • Ein weiterer Gepäckwagen.
  • Ein weiterer Flakwagen.

BEMERKENSWERTE REISEN

Hitler trifft Maréchal Pétain in seinem Salonwagen

Am 3. September 1939 wurde „Amerika“ zum ersten Mal als Kriegshauptquartier genutzt und erlaubte Hitler, den Polenfeldzug mit seinen Mitarbeitern (Sekretäre, Kammerdiener, Dienstmädchen, Kellner, Soldaten, die den Zug bewachen und die 2 Flak-Batterien betreiben) genau zu verfolgen Flakwagen, Kommunikationsoffiziere, Hitlers Arzt, Adjutanten und Generalstab).

Nach dem Polenfeldzug kehrte Hitler nach Berlin zurück, wo der Sonderzug in einem Hochsicherheitsbereich des Flughafens Tempelhof stationiert war.

Im Oktober 1940 reiste Hitler mit seinem Sonderzug nach Frankreich, wo er drei diplomatische Treffen abhielt, eines mit Pierre Laval zur Vorbereitung des Treffens mit Maréchal Pétain, dann mit Francisco Franco in Hendaye nahe der spanischen Grenze (die Züge konnten nicht länger fahren, da die Breite der spanischen Schienen größer war als die der damaligen Standardschienen) und dann mit Maréchal Pétain in Montoire-sur-le-Loir, einer kleinen französischen Stadt 200 Kilometer südwestlich von Paris.

Im April 1941 war der Zug in Mönichkirchen stationiert, einer kleinen Stadt in der Nähe von Wien, wo Hitler nach Mussolinis gescheitertem Eroberungsversuch Griechenlands den Angriff auf Jugoslawien befehligte. Hier feierte er mit seinen Mitarbeitern seinen 52.Geburtstag. Er hielt dort auch mehrere diplomatische Treffen in seinem Zug ab.

Am 27. und 28.August 1941 trafen sich Hitler und Mussolini in der Anlage Süd, um die Durchführung des Feldzuges gegen die Sowjetunion zu besprechen. Diese Anlage bestand aus 2 verstärkten Tunneln, die 1941 30 Kilometer voneinander entfernt gebaut wurden. In jedem konnte ein Zug geparkt und die Türen im Falle eines Angriffs verschlossen werden. Hitlers Zug wurde im Strzyżów-Tunnel geparkt, Mussolinis im Stepina-Tunnel.

Am 16.Januar 1945 verlässt Hitler sein FHQ Adlerhorst, um nach Berlin zurückzukehren und reist zum letzten Mal im Führersonderzug.

Am 7. Mai 1945, nach dem Tod Hitlers, beschloss die SS, Hitlers persönlichen Wagen in der Nähe von Mallnitz in die Luft zu sprengen und zu verbrennen. Großbritannien und die Vereinigten Staaten teilten sich nach dem Krieg den Rest des Zuges, der im besetzten Deutschland eingesetzt wurde. In den 1950er Jahren wurden die Autos an Deutschland zurückgegeben. Bundeskanzler Konrad Adenauer benutzte den Rest des Führersonderzuges als seinen persönlichen Zug, und in den 1960er und 1970er Jahren wurden die Waggons getrennt und bis in die 80er Jahre genutzt.