Repressorprotein
Definition
Substantiv, Plural: Repressorproteine
Ein Protein, bei dem seine Bindung an den Operator die Transkription eines oder mehrerer Gene hemmt
Ergänzung
Repressorproteine können DNA- oder RNA-bindend sein:
- DNA-bindende Repressoren – blockieren die Bindung von RNA-Polymerase an den Promotor. Infolgedessen wird verhindert, dass das Gen in mRNA transkribiert wird
- RNA-bindende Repressoren – binden an mRNA und verhindern die Proteintranslation
Beispiele für Repressorproteine sind Lac-Repressor, der die Expression von Lac-Operon in E. coli hemmt. Ein anderer ist MetJ, ein Methionin-Repressor von Methon.
Repressorproteine werden durch das Vorhandensein anderer Moleküle wie Corepressoren und Induktoren beeinflusst. Corepressoren sind Moleküle, die Repressoren binden und aktivieren. Induktoren hingegen binden und regulieren Repressoren, indem sie diese zu einer Konformationsänderung veranlassen, wodurch die Bindungsaffinität zum Bediener verringert wird.
Siehe auch:
- corepressor
- lac operon
Verwandte Begriffe:
Erwähnt in:
- promotorgen
- Regulator-Gen