Stone Temple Pilots Struggle to Find Themselves Without Scott Weiland

Die Fakten: Nach dem Tod ihrer beiden berühmten Leadsänger (Scott Weiland und Chester Bennington) stehen die DeLeo-Brüder und der Schlagzeuger Eric Kretz vor einem Scheideweg und rekrutieren den ehemaligen X-Factor-Zweitplatzierten Jeff Gutt für eine Sammlung neuen Materials, das versucht, das hart rockende Erbe der Band zu ehren und gleichzeitig auf eine neue Ära hinzuweisen anfang.

Das Gute: Hier gibt es anständige Rockmusik; Insbesondere Single „Meadow“ tuckert über die Kraft von Dean Deleos Solo-Fähigkeiten und Gutts Bereitschaft, sich nur als Axl Rose auszugeben. Die interessantesten Teile der Platte sind jedoch wahrscheinlich die am wenigsten STP-artigen; Balladen wie „Thought She’d Be Mine“ und „The Art of Letting Go“ tauchen in bittersüßes Power-Pop-Territorium ein und geben der Band eine einfache Blaupause, wie sie diese neue Ära von der alten unterscheiden kann.

Das Schlechte: Sie werden keine der halb gebratenen Poetik finden, die Songs wie „Vasoline“ und „Trippin’on a Hole in a Paper Heart“ zu Radiohits gemacht hat. Stattdessen greift die Mehrheit der Stone Temple Pilots auf Butt-Rock-Plattitüden und gesichtslose Riffs zurück, die in den letzten 30 Jahren jederzeit hätten geschrieben werden können. Nichts ist geradezu schrecklich, aber viele dieser Tracks fühlen sich einfach unnötig an. In gewisser Weise ist das fast noch schlimmer.

Das Urteil: Für viele Fans war Scott Weiland Stone Temple Pilots, und seine Abreise und sein Tod (zusammen mit dem Tod von Bennington) beendeten die Band effektiv, wie sie es kannten. Eingefleischte und Optimisten da draußen werden diese neue Platte wahrscheinlich als ehrlichen Versuch sehen, diesen Verlust durch erneute Kreation zu verarbeiten, während Zyniker sie wahrscheinlich nur als lukrative Ausrede betrachten werden, um weiter mit der Kraft der Songs von 1996 zu touren. Egal auf welcher Seite Sie sich befinden, Sie werden wahrscheinlich zustimmen: während dieses neue selbstbetitelte Album auf eine Band hinweisen mag, die sich dem Schreiben eines neuen Kapitels für sich selbst verschrieben hat, dient die Musik, die sie hier gemacht haben, nur als vorläufige (und überspringbare) Einführung.

Wesentliche Tracks: „Meadow“, „Thought She’d Be Mine“ und „The Art of Letting Go“