Die Investmentbanken

Es kann schwierig sein zu verstehen, wie verschiedene Unternehmen auf den Finanzmärkten operieren, zumal es sich ständig ändert. Aber zu wissen, was die Hauptakteure in der Stadt tatsächlich tun und wie sie sich unterscheiden, kann als Ausgangspunkt nützlich sein.

Ich fragte einen Kollegen, Andrew Lacey, nach Verwirrung über den Unterschied zwischen Asset Management und Investment Banking. Er sagte mir: Ich denke, die meisten Leute sehen die Stadt nur als ein Labyrinth von hohen Gebäuden voller Leute, die „kaufen“ und „verkaufen“ schreien, und ehrlich? Ich kann es ihnen nicht verübeln.

‚Als ich als Investmentmanager arbeitete, habe ich einmal versucht, meinem Vater meinen Job zu erklären. Er hat ein grundlegendes Verständnis der Finanzmärkte, und als ich ihm sagte, ich habe Geld investiert und für eine Bank gearbeitet, Er folgerte ganz vernünftig, dass ich ein Investmentbanker war. Das ist ein ganz anderer Beruf. Als ich versuchte, den Unterschied zu erklären, wurde er so frustriert, dass er fast den Tisch umgedreht hätte. In Wahrheit bin ich manchmal selbst verwirrt.

Um die Verwirrung zu beseitigen, zielt dieser Artikel darauf ab, die Rollen der Vermögensverwalter und der Investmentbanken zu entmystifizieren. Was ist der Unterschied?

Diese ‚Banken‘ sind nicht Ihre übliche Bank, die Sie auf der Hauptstraße sehen – obwohl verwirrenderweise die Eigentümer vieler Retail-Banking-Marken wie Barclays, HSBC und RBS auch Investment-Banking-Arme haben, die unter demselben Namen operieren.

Investmentbanken nehmen Einlagen nicht als solche an, sondern unterstützen Unternehmen und Konzerne in einer Reihe von finanziellen Rollen, die für das Fachwissen der Investmentbank beim Zugang zu den Finanzmärkten bezahlen.

Die Idee ist, diejenigen, die mehr Geld sammeln möchten (z. B. die Unternehmen), mit denen in Kontakt zu bringen, die Geld haben (z. B. Vermögensverwalter – lesen Sie weiter für dieses Bit!). Investmentbanken werden aufgrund der Art ihrer Arbeit oft als ‚Sell-Side‘ bezeichnet, wie im Folgenden näher erläutert wird.

Investmentbanken spezialisieren sich auf drei Hauptbereiche:

  1. Fusionen und Übernahmen (oder M& A)

    Hier kauft ein Unternehmen entweder ein anderes Unternehmen (eine Akquisition) oder zwei Unternehmen verschmelzen zu einem neuen Unternehmen (eine Fusion).

    Diese Geschäfte werden oft gemacht, wenn Unternehmen neue Märkte erschließen wollen, um neue Kunden zu gewinnen.

    Oder sie könnten einen Konkurrenten aufkaufen, um den Wettbewerb zu verringern und von Skaleneffekten zu profitieren. Wenn sie versuchen, die Produktion und den Verkauf ihrer Produkte von Anfang bis Ende zu kontrollieren, wird dies oft als vertikale Integration bezeichnet. Ein Beispiel wäre ein Brauer, der eine Kneipenfirma kauft.

  2. Debt and equity issues – or the ‚primary market‘ and the ’secondary market‘

    Unternehmen, die Geld aufbringen wollen, können sich an eine Investmentbank wenden, um einen Deal zu orchestrieren, um einen Teil ihrer Schulden in Form von Anleihen oder Aktien in Form von Aktien zu verkaufen.

    Ein Börsengang (IPO) oder Float ist, wo ein Unternehmen (d.h. b. einer, der nicht börsennotiert ist) sammelt Geld, indem er seine Aktien zum ersten Mal der Öffentlichkeit anbietet. Es wird dann an einer Börse notiert.

    Ein aktuelles Beispiel dafür könnte der Börsengang von Uber oder Snap Inc (Eigentümer von Snapchat) im vergangenen Jahr sein. Die Investmentbank wird versuchen, diese Vereinbarung zu treffen, Käufer für diese Emissionen zu finden und in vielen Fällen als Underwriter (im Wesentlichen als Garant) für das Geschäft zu fungieren.

    Dieses Erstangebot von Schulden und Eigenkapital wird oft als ‚Primärmarkt‘ bezeichnet, da es das erste Mal ist, dass diese Art von Schulden oder Eigenkapital gehandelt wird. Sobald diese Neuemissionen abgeschlossen sind, können die Anleihen oder Aktien am Sekundärmarkt gehandelt werden.

  3. Investment Brokerage

    Viele Investmentbanken bieten einen Maklerservice an, bei dem Verkäufer und Käufer zusammengebracht werden. Ein großer Teil der Vermögensverwalter handelt über diese Broker, da sie über Lizenzen für den Handel an der Börse verfügen.

    Investmentbanken versuchen, Vermögenswerte im Namen von Unternehmen zu verkaufen (daher werden sie oft als ‚Sell-Side‘ bezeichnet), während Vermögensverwalter versuchen, von oder über Investmentbanken zu kaufen (daher werden sie oft als ‚Buy-Side‘ bezeichnet).

    Andere Bereiche, in die Investmentbanken häufig involviert sind, umfassen die Umstrukturierung von Unternehmen und das Angebot von Anlageberatung.

Also, wir haben behandelt, dass Investmentbanken oft als ‚Sell-Side‘ bezeichnet werden, Vermögensverwalter – und mein Arbeitgeber ist einer von denen – auf der anderen Seite als ‚Buy-Side‘ bezeichnet werden. Dies ist nützlich, um den Unterschied zwischen den beiden Bereichen auf grundlegender Ebene zu verstehen.

Was machen Vermögensverwalter?

Einfach gesagt, Vermögensverwalter investieren das Geld ihrer Kunden mit dem Ziel, mit ihrem Fachwissen eine Rendite zu erzielen.

Das Geld der Kunden wird in Fonds gebündelt, die in verschiedene Anlageklassen investiert sind und nach definierten Strategien geführt werden.

Wer nutzt Asset Manager?

Vermögensverwalter bedienen im Allgemeinen zwei Arten von Kunden:

  1. Institutionen, die über Pools von Vermögenswerten / Barmitteln verfügen, für die sie eine Rendite benötigen – zum Beispiel Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, Unternehmen.

  2. Privatanleger oder Einzelpersonen, die in der Regel über gepoolte Fonds investieren, die direkt vom Vermögensverwalter oder über einen Vermittler – beispielsweise eine Anlageplattform oder einen unabhängigen Finanzberater – verkauft werden können.

    Ein Teil der Anziehungskraft von Vermögensverwaltern auf Unternehmen ist der Zugang zu mehr Anlagemöglichkeiten und Fachwissen sowie die Diversifizierung, die aus eigener Kraft schwieriger zu erreichen wäre.

    Aktiv und passiv

    Grundsätzlich können die Techniken, die Vermögensverwalter mit Fonds anwenden, in zwei Stile unterteilt werden:

    · Aktiv: Hier versuchen Vermögensverwalter, ihre Benchmark oder einen Index zu übertreffen, mit dem der Fonds seine Performance vergleicht. Im Fachjargon wird es oft als Alpha bezeichnet, wenn es seine Benchmark übertroffen hat.

    * Passiv: Hier versuchen Vermögensverwalter, die Benchmark des Fonds nachzubilden. Dies wird oft als „Index-Tracking“ bezeichnet, da die Benchmark des Fonds oft ein Index ist – den der Fonds nachahmen möchte.

    Im Allgemeinen haben aktive Fonds aufgrund ihrer aktiven Natur eine höhere Verwaltungsgebühr, haben aber das Potenzial für höhere Renditen; Passive Fonds hingegen haben tendenziell niedrigere Verwaltungsgebühren, aber manchmal eine geringere potenzielle Rendite.