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scorpion venom brain cancer

Ähnlich wie ein Skorpion Toxinkomponenten verwendet, um seine Beute anzugreifen und zu töten, verwendet das Forschungsteam von City of Hope es, um T-Zellen auf die Krebszellen abzuzielen.

Jedes Jahr, wenn der Boden auftaut, feiern Menschen in ganz Amerika den National Brain Cancer Awareness Month. Während im Mai alle Arten von Hirntumoren im Rampenlicht stehen, steht das Glioblastoma multiforme (einfach als GBM bezeichnet) oft im Vordergrund. Mit einer Fünfjahresüberlebensrate von nur 5% ist GBM die tödlichste Krebsart. Es ist eine schnell wirkende Krankheit, die wenig Zeit für Studien und Forschung erfordert. Infolgedessen haben sich die GBM-Überlebensraten in den letzten 30 Jahren nicht signifikant verbessert. In einer aktuellen Studie haben Forscher jedoch die erste chimäre Antigen-Rezeptor (CAR) -T-Zell-Therapie identifiziert, die auf Gehirntumorzellen abzielen kann. Das neu identifizierte Puzzleteil? Skorpiongift.

Ähnlich wie ein Skorpion Toxinkomponenten verwendet, um seine Beute anzugreifen und zu töten, verwendet das Forschungsteam von City of Hope es, um T-Zellen auf die Krebszellen abzuzielen. Mit einer Komponente des Skorpiongifts namens Chlorotoxin (CLTX) konnten diese Forscher auf Krebszellen abzielen, ohne die Nichttumorzellen im Gehirn oder in anderen Organen zu beeinträchtigen. Das Team zeigte erfolgreich, dass CLTX-gerichtete CAR-T-Zellen waren sehr effektiv bei der selektiven Abtötung von menschlichen GBM-Zellen in zellbasierten assays und in Tiermodellen ohne off-tumor-targeting und Toxizität. Nach großem Erfolg im Labor freut sich das Forschungsteam von City of Hope, mit der ersten klinischen Studie am Menschen mit den CLTX-CAR-T-Zellen fortzufahren.

Während die CLTX-CAR-T-Zellen ein wichtiger Schritt in der GBM-Behandlung sind, gibt es auch viele andere vielversprechende Studien. Die National Foundation for Cancer Research ist Gründungsmitglied der weltweit ersten global adaptive Clinical Trial Platform für GBM. Diese revolutionäre globale Zusammenarbeit wird GBM Adaptive Global Innovative Learning Environment oder GBM AGILE genannt.

GBM AGILE verändert das Modell traditioneller klinischer Studien, indem es mehrere Therapien gleichzeitig evaluiert und letztendlich einen flexiblen und anpassungsfähigen Studienansatz schafft. Dieser neue Ansatz ermöglicht es Forschern, Medikamente zu identifizieren, die vielversprechende Ergebnisse zeigen, und nahtlos in eine Bestätigungsphase überzugehen, die die Arzneimittelzulassung unterstützen soll. In ähnlicher Weise sind Forscher in der Lage, den Einsatz leistungsschwacher Medikamente mit minimaler Verschwendung von Zeit und Ressourcen zu lokalisieren und zu beseitigen. Einfach ausgedrückt ist GBM AGILE patientenzentriert und bietet Forschern eine optimierte Methode, um die Datenkonnektivität innerhalb der Studie zu nutzen, um viele Fragen gleichzeitig zu beantworten.

National Foundation for Cancer Research Fellow Dr. Rakesh K Jain ebnet auch den Weg, in dem GBM behandelt wird. Dr. Jain ist führend auf dem Gebiet der Tumorbiologie, insbesondere in der antiangiogenen Therapie, die darauf abzielt, bestimmte Arten der Blutgefäßbildung zu vereiteln. Seine bahnbrechende Forschung zeigte, dass die antiangiogene Therapie die abnormalen, undichten Blutgefäße normalisiert, die normalerweise Tumore umgeben und durchdringen. Diese Therapie verbessert die Abgabe von Chemotherapeutika, erhöht den Sauerstoffgehalt von Krebszellen und macht Strahlenbehandlungen effektiver. Dr. Jain hat speziell die Rolle der Angiogenese bei GBM untersucht. Seine Ergebnisse helfen Ärzten, den Einsatz von antiangiogenen Therapien anzupassen, indem sie die Merkmale identifizieren, die bei GBM-Patienten eine Resistenz gegen eine antiangiogene Therapie verursachen. Dr. Jain und sein Team haben molekulare Resistenzwege identifiziert, die die Entwicklung neuer Medikamente steuern können, die auf diese Wege abzielen und die Vorteile von anti-angiogenen Therapien für Patienten erweitern könnten.

GBM ist seit Jahrzehnten ein erbitterter Feind des medizinischen Bereichs. Die National Foundation for Cancer Research hat zusammen mit vielen Organisationen auf der ganzen Welt unermüdlich nach Antworten gesucht, wie die Behandlung dieser schrecklichen Krankheit am besten verbessert werden kann. Nach Jahren der Forschung und des Engagements entstehen neue Erkenntnisse und aufregende Initiativen, um GBM effektiv zu bekämpfen. Um Forschern bei der Bekämpfung von GBM zu helfen, besuchen Sie bitte die NFCR-Website.

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