Was ist heiß in PD? Ein Update zum DAT-Scannen für die Diagnose der Parkinson-Krankheit

Im Jahr 2011 genehmigte die FDA einen diagnostischen Test für die Parkinson-Krankheit. Das DaTSCAN (Ioflupane I 123 Injektion, auch bekannt als Phenyltropan) ist ein radiopharmazeutisches Mittel, das in die Venen eines Patienten in einem als SPECT-Bildgebung bezeichneten Verfahren injiziert wird. DaTSCAN wurde bei seiner Zulassung als wichtige Ergänzung des Armamentariums des Klinikers am Krankenbett angesehen. Im Jahr 2011 schrieb ich eine What’s Hot-Kolumne über DAT-Scanning, und diesen Monat werde ich diesen Beitrag aktualisieren und alle über die Auswirkungen dieses Tests auf dem Laufenden halten.

Eine der am häufigsten gestellten Fragen zur Parkinson-Krankheit im webbasierten Forum „Ask the Doctor“ von NPF ist, ob ein DaT- oder PET-Scan durchgeführt werden soll oder nicht, um eine Diagnose der Parkinson-Krankheit zu bestätigen. Die kurze Antwort ist, dass der DaT-Test in der klinischen Praxis überbeansprucht wird und nur von der FDA zugelassen ist, um potenzielle Parkinson-Krankheit von essentiellem Tremor zu unterscheiden. Tatsächlich teilt der Test dem Kliniker nur mit, ob eine Anomalie im Dopamintransporter vorliegt, und diagnostiziert die Parkinson-Krankheit nicht (könnte Parkinson sein). PET wird auch überstrapaziert, obwohl es ein leistungsfähigeres Diagnosewerkzeug sein kann, wenn es in den richtigen Händen ist.

Wenn Sie bereits eine Diagnose von einem Experten erhalten haben und gut auf eine dopaminerge Therapie ansprechen, würden PET- und DaT-Scans in den meisten Fällen der Parkinson-Krankheit keine neuen Informationen hinzufügen und könnten sich als unnötig erweisen. In Fällen, in denen der Experte sich der Diagnose nicht sicher ist – zum Beispiel essentieller Tremor oder Parkinson – oder in denen ein potenziell riskantes Verfahren in Betracht gezogen wird (z. B. eine Operation zur tiefen Hirnstimulation), ist es für Ihren Arzt sinnvoll, einen PETscan oder DaTSCAN zu empfehlen. Es ist wichtig zu beachten, dass PET- und DaT-Scans nur von erfahrenen Neurologen durchgeführt werden sollten, die ein großes Volumen an Parkinson-Scans durchgeführt haben, da Erfahrung für das genaue Lesen der Bildgebungsergebnisse wichtig ist. Ein wichtiges Update ist, dass DAT-Scans seit der FDA-Zulassung im Jahr 2011 falsch gelesen werden können und wurden. Der Grund, warum DAT-Scans falsch gelesen werden können, liegt darin, dass die Interpretation vollständig vom Auge durchgeführt wird (es gibt keine harten Zahlen, um die Diagnose zu stellen). Diese Art der „qualitativen“ Interpretation ist fehlerbehaftet. Wir empfehlen immer, die Interpretation im Kontext der klinischen Symptome des Patienten durchzuführen und im Zweifelsfall eine zweite Meinung von einem Parkinson-Experten einzuholen.

So funktioniert der Scanvorgang für DaT: Zunächst erhält der PD-Patient eine Injektion des bildgebenden Mittels. Nach der Injektion kann die Verbindung mit einem speziellen Detektor, einer Gammakamera, sichtbar gemacht werden. Dieser Scan misst etwas, das als Dopamintransporter (DaT) bezeichnet wird, und kann einem Arzt helfen, festzustellen, ob Patienten an essentiellem Tremor im Vergleich zur Parkinson-Krankheit oder einem anderen Parkinson leiden (d. H. Andere Probleme, die Dopaminsysteme betreffen und Symptome aufweisen, die wie Parkinson aussehen) Krankheit). Die Nebenwirkungen, wenn sie auftreten, sind minimal (z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, gesteigerter Appetit und Krabbelgefühl unter der Haut). PET-Scans und DaT / SPECT-Scans untersuchen die „Funktion“ des Gehirns und nicht seine Anatomie (Aussehen). Dies ist ein wichtiger Punkt, da die Gehirnanatomie eines Parkinson-Patienten im Gegensatz zu Schlaganfällen und Tumoren weitgehend normal ist. Diese Scans können Veränderungen in der Gehirnchemie aufdecken, wie z. B. eine Abnahme des Dopamins, die dazu beitragen kann, die Parkinson-Krankheit und andere Arten von Parkinson zu identifizieren. Es stehen verschiedene Verbindungen zur Verwendung in PET und SPECT zur Verfügung.; PET-Scans konzentrieren sich jedoch typischerweise auf den Glukose- (Zucker-) Stoffwechsel, und DaT / SPECT-Scans konzentrieren sich auf die Aktivität des Dopamintransporters.

Die neuen DaT-Scans verwenden eine Substanz, die einen Teil eines Neurons im Gehirn „markiert“, an dem Dopamin anhaftet, und so die Dichte gesunder Dopaminneuronen zeigt. Je mehr von dem Bild „aufleuchtet“, desto mehr überlebende Gehirnzellen. Dunkle Bereiche können entweder Parkinson oder Parkinson bedeuten.

Bei der Parkinson-Krankheit verlieren Menschen Zellen in einem Teil des Gehirns, der mit Bewegung verbunden ist und als Basalganglien bezeichnet wird. Es gibt ein allgemeines Muster, das bei Menschen mit Parkinson beobachtet wird, wobei der Zellverlust nur auf einer Seite in Richtung der Rückseite der Basalganglien beginnt. Im Laufe der Zeit breitet sich das betroffene Gebiet über die gesamte Region aus. Als Teil des typischen Alterungsprozesses ist es jedoch normal, einige dieser Zellen zu verlieren – daher ist ein Experte erforderlich, um diese Scans zu lesen und herauszufinden, ob die Veränderungen auf normales Altern oder auf Krankheit zurückzuführen sind. Es gibt typische Scan-Muster, die auftreten können. Je weiter verbreitet die Abnahme der Aufnahme auf dem Scan ist, desto fortgeschrittener ist die Degeneration.

Interpretationen von DaT-Scans können schwierig sein. Die erste Bestimmung ist, ob der Scan normal oder abnormal ist. Als nächstes wird der Experte feststellen, ob der Scan dem Muster der Parkinson-Krankheit oder des Parkinsonismus folgt. Schließlich wird eine Bestimmung der Schwere des Hirnzellverlusts vorgenommen.

PET-Scans sind von der FDA für die Diagnose von Demenz zugelassen, jedoch nicht für die Diagnose der Parkinson-Krankheit. Wenn Sie oder Ihr Verwandter jedoch eine kognitive Beeinträchtigung haben, kann der Scan angeordnet werden, um das Vorhandensein von Alzheimer-Veränderungen zu untersuchen, da die Parkinson-Krankheit gleichzeitig mit Alzheimer auftreten kann. Die Kosten für einen PET-Scan liegen zwischen 2.500 und 5.000 US-Dollar. Viele Expertenzentren führen PET-Scans kostenlos unter Forschungsprotokollen durch.

Kürzlich haben Forscher in Studien, die versucht haben, Parkinson frühzeitig zu diagnostizieren, herausgefunden, dass eine Untergruppe von Patienten, von denen angenommen wird, dass sie an Parkinson leiden, mit negativen PET- oder DaT-Scans aufgetaucht ist. Diese Patienten scheinen die fortschreitenden Symptome der Parkinson-Krankheit nicht zu entwickeln. Die Ergebnisse sind demütigend, und sie verleihen Glauben an die Wichtigkeit, Patienten über lange Zeiträume zu folgen, um sowohl eine genaue Diagnose als auch eine angemessene Behandlung sicherzustellen.

Ein Beispiel für DaTSCAN ist unten gezeigt und zeigt links einen essentiellen Tremor (normaler DaT) und rechts ein Parkinson-Syndrom (verminderter DaT).

Ein Beispiel für einen PET-Scan ist unten und es zeigt: im oberen Bereich ein normaler Scan, im mittleren Bereich Anomalien im Putamen (rote Aufnahme in der Abbildung) bei einem Patienten mit Parkinson-Krankheit und im unteren Bereich eine Rückkehr zu einem fast normalen Scan nach der Einführung von Levodopa.

Zusammenfassend kann in Fällen, in denen die Diagnose unsicher ist (z. B. Parkinson-Krankheit versus essentieller Tremor), ein DaT- oder PET-Scan sehr nützlich sein. Patienten und ihre Familien müssen sich bewusst sein, dass diese Scans die Parkinson-Krankheit im Allgemeinen nicht zuverlässig vom Parkinsonismus trennen können (multiple Systematrophie, kortikobasale Degeneration, progressive Supranuklearparese). Wenn Sie bereits diagnostiziert wurden und Ihre Symptome fortschreiten und Sie eine angemessene Reaktion auf Medikamente haben, wird ein PET oder DaTSCAN wenig neue Informationen hinzufügen und daher nicht notwendig sein. Ein Scan sollte niemals eine klinische Untersuchung ersetzen, und die Ergebnisse sollten mit den Symptomen eines einzelnen Patienten korreliert werden. Da die Interpretation dieser Scans oft qualitativ ist (durch das Auge, insbesondere bei DaT), kann eine zweite Meinung in unsicheren Fällen hilfreich sein.

Ausgewählte Referenzen

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